
Michael Nikbakhsh
arbeitet seit 28 Jahren im Journalismus und hat darob nicht die Zuversicht verloren, dass die Welt ein besserer Ort werden kann. Einst Frischlling bei den „Salzburger Nachrichten“, führten ihn die Lehr- und Wanderjahre durch mehrere Redaktionen, ehe er 1999 bei „profil“ andockte. Beide, das Magazin und er, teilen übrigens dasselbe Geburtsjahr, 1970 nämlich, aber das ist nur ein Zufall. Weils in der Wirtschaft oft nicht ganz so supersauber zugeht, hat er sich irgendwann aufs investigative Fach verlegt und pflegt werktags hauptsächlich Umgang mit Menschen, für welche die Unschuldsvermutung gilt. Nikbakhsh erhielt für diese spezielle Form der Sozialarbeit in den vergangenen Jahren mehrere Auszeichnungen, darunter „Österreichs Journalist des Jahres“ (2008) und den „Walther-Rode-Preis für ethischen Enthüllungsjournalismus“ (2012).

Klaus Oppitz
Eine Etappe seiner Biographie teilt Klaus Oppitz mit Sebastian Kurz: er hat in jungen Jahren die Bildungsweg-Route geschlossen und sein Studium abgebrochen. Allerdings war es bei Oppitz ein Film-Studium und er wollte nicht Bundeskanzler werden, sondern sich einem seriösen Beruf widmen: der Werbung. Wie Eva Glawischnig wechselte Oppitz aber schließlich die Seiten und begann im Bereich des Glücksspiels zu arbeiten – als Autor und Regisseur für Bühne und Fernsehen, wo er mit viel Glück tatsächlich Arbeit fand.
Klaus Oppitz schreibt, zusammen mit Robert Palfrader und Rudi Roubinek, die ORF-Satire „Wir sind Kaiser“. Oppitz ist außerdem Autor der satirisch-dystopischen Romane „Auswandertag“ und „Landuntergang“ (Residenz Verlag), die angeblich noch amüsanter zu lesen sind als Christian Kerns „Plan A“.
„Auswandertag“ war ein Jahr nach seinem Erscheinen als Bühnenadaption im Landestheater Salzburg zu sehen und Gegenstand der literaturwissenschaftlichen Abhandlung „Umgekehrte Vorzeichen. Flucht und Flüchtlinge in Klaus Oppitz´ Auswandertag“ (Verlag Vandenhoeck & Ruprecht).
2017 erschien Oppitz´ politische Zitatesammlung „Lösungen sind nicht die Antwort“.
Seit 2014 ist Klaus Oppitz mit seinen Satiren auch auf der Bühne zu erleben. Damit ist er deutlich langsamer als Heinz-Christian Strache, der mit seinen Satiren bereits seit 2005 im Rampenlicht steht.